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Beauftragung eines Steuerberaters oder Buchhalters? Ein Einblick in beide Berufe.

31. Oktober 2019 | Stefanie Cermak

Trägst du dich mit dem Gedanken, einen Steuerberater oder einen Buchhalter zu beauftragen und bist dir unsicher, welcher Weg der beste für dich ist? Ich möchte die Tätigkeitsfelder dieser beiden Berufe etwas näher beleuchten.

Bild unter Lizenz von Shutterstock.com (Monster Ztudio)

Aufgaben des Steuerberaters

Wenn du eine Beratung in Steuersachen brauchst, Steuerangelegenheiten bearbeiten lassen möchtest, dich in Bußgeldangelegenheiten vertreten lassen möchtest oder Hilfestellung im Insolvenzwesen benötigst, ist der Steuerberater die erste Adresse für dich. Zusätzlich können Steuerberater Leistungen wie die optimale Ausgestaltung von Erbschaften und Schenkungen oder steuergutachterliche Tätigkeiten und ähnliches übernehmen.

Außerdem bieten Steuerberater die Übernahme der laufenden Buchhaltung und die laufende Lohn- und Gehaltsabrechnung an. Hier obliegen Steuerberatern manche Tätigkeiten allein, das ist in § 6 Steuerberatergesetz geregelt.

Damit beschäftigen sich Buchhalter – Finanzbuchhaltung

Abgesehen von diesen Tätigkeiten übernehmen Buchhalter oft auch das Schreiben von Ausgangsrechnungen, die Kontrolle von Eingangsrechnungen, den Zahlungsverkehr bzw. die Überwachung des Zahlungsverkehrs, Aufgaben in der Kostenrechnung, die Existenzgründungsberatung, das kaufmännische Mahnverfahren und auch das Schreiben deiner Korrespondenz für dich. Sie sind also breiter aufgestellt. Damit lernen Buchhalter dein Unternehmen sehr gut kennen, sie kennen deine Rechnungen und wissen, wer dir schwarze Zahlen beschert hat. Steuerberater geben deine Buchhaltung an ihre Steuerfachangestellten, die sich wiederum um die großen Fragen des Steuerrechts kümmern, aber nicht um deine Rechnung von letzter Woche. Buchhalter decken damit einen großen Teil deiner Administration ab.

Personalwesen und Kostentransparenz

Wenn es um die Erstellung der monatlichen Lohn- und Gehaltsabrechnung geht, darf der Buchhalter alles, was der Steuerberater auch darf. Buchhalter führen Personalakten für deine Mitarbeiter, senden Meldungen an Krankenkassen, das Finanzamt und Berufsgenossenschaften, genau wie auch das Steuerbüro es macht. Die Tätigkeit eines Buchhalters geht immer mehr in Richtung Beratung und Gestaltung. So kann die Organisation der Buchhaltungsabteilung verbessert werden ebenso wie die Organisation des Ablaufs bei der Erstellung des Jahresabschlusses. Hier hat jeder Buchhalter sicher andere Schwerpunkte. Wir erarbeiten darüber hinaus Konzepte zur Kostentransparenz im Rahmen der Einführung einer Kostenrechnung. Manche gehen außerdem Kooperationen ein, so wie auch wir es tun. Damit können wir an der Optimierung der internen Kommunikation arbeiten, dabei helfen, dass Abläufe bei deinen Mitarbeitern besser abgestimmt werden und tragen so zu einer Verbesserung des Betriebsklimas bei. Ein sehr großer Bereich des Personalwesens ist damit abgedeckt. Und weil der Jahresabschluss durch einen Steuerberater erstellt werden muss (oder natürlich durch dich selbst) bestehen hier gewöhnlich Kooperationen.

Preisgestaltung

Bei der Gestaltung des Preises muss sich der Steuerberater an die Steuerberatervergütungsverordnung halten und rechnet damit nach einer bestimmten Tabelle ab. Externe Buchhalter können ihre Preise frei verhandeln. Auch Staffelpreise sind denkbar, so wie wir es auch anbieten. Auf lange Sicht können Buchhalter auch Pauschalen abrechnen. Sie können sich also ihren Kunden anpassen.

Ich hoffe, dir einen kleinen Einblick gegeben zu haben, bin aber bei Rückfragen gerne für dich da.

Quellen:

Buchhalterstudie 2015 von AGENDA Informationssysteme GmbH & Co. KG

Gesetz im Internet / Steuerberatervergütungsverordnung

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